Auf was ist beim Kauf einer Bong zu achten?

Auf was ist beim Kauf einer Bong zu achten?
Diese Frage stellt sich wohl jedem der vor einer Kaufentscheidung steht. Die meisten werden sich wohl an den Marken orientieren.
Aber was steckt dahinter? Wo sind die Unterschiede?
Wir bringen Licht ins Dunkel!

Entscheidend sind:
• Glasqualität
• Verarbeitung
• Aufbau und Glasgestaltung

Zur Glasqualität
Glas ist nicht gleich Glas. Viele Inhaltsstoffe beeinflussen die Qualität. Europäische Borosilikatgläser werden nach zertifizierten Verfahren hergestellt. Diese Produzenten sind Schott (Duranglas), Simax (Simaxglas) und Pyrex.
Hier könnt Ihr euch auf eine zuverlässige Qualität / Beschaffenheit verlassen. Inwieweit sich Asiatische Hersteller an DIN-Normen halten, ist nicht garantiert.

Verarbeitung
Noch mehr Einfluss auf das Produkt hat die Verarbeitung des Glases. Was nützt das beste Glas, wenn es schlecht verarbeitet wurde. Hier driftet die Qualität Meilen auseinander. Von sehr gut bis Schrott gibt es alles.

Aber woran erkennt man eine gute Verarbeitung? Viele Bong-Hersteller werben mit hohen Wandstärken. Achtet darauf, das in der gesamten Bong eine gleichmäßig hohe Wandstärke vorhanden ist.
Denkt daran „Eine Kette ist nur so stark wie sein schwächstes Glied“

Schwachstellen sind:

Schliffansatz (nicht der Schliff selbst), gemeint ist der Bereich zwischen Bongkörper und Schliff
Rundfüße, sie punkten oft mit einem dicken Rand, haben aber Schwächen am Fußansatz
Böden, hier könnte die Wandstärke zu gering sein. Das trifft vermehrt bei Beakern auf
Percolatoren, diese sind oft zu filigran. Wenn diese abbrechen, entsteht ein Totalschaden
Säureeinsatz, viele Massenhersteller von Bongs reinigen ihre Produkte am Ende der Fertigung mit Flusssäure. Damit werden alle herstellungsbedingten Verunreinigungen beseitigt. Das Glas ist somit sauber, aber die Oberfläche ist durch die extrem aggressive Methode angegriffen und angeraut. Schmutz vom Rauchprozess haftet nun umso besser im Inneren und die Reinigung wird erheblich erschwert. Ob ein Produzent Säure eingesetzt hat, kann man beim Kauf einer neuen Bong nur schwer am Glanz des Glases erkennen.

Keine passgenauen Schliffe, auch die Schliffe sind genormt, aber nicht alle Hersteller halten sich daran. Hier punkten deutsche Hersteller mit ihrer Genauigkeit.

Spannungen, ist ein weiteres wichtiges Thema. Im Herstellungsprozess entstehen heftige Spannungen im Glas. Werden diese nicht beseitigt gibt es irgendwann Bruch. Entspannt wird das Glas im Ofen. Es wird auf etwa 560° aufgeheizt. Dann folgt die Haltephase in dem das Glas auf dieser Temperatur gehalten wird. In dieser wichtigen Phase entspannt sich das Glas. Danach folgt die Abkühlphase. Der ganze Prozess zieht sich über mehrere Stunden hin. Wichtig ist, diese Zeit einzuhalten und das im gesamten Ofen eine genaue Temperatur herrscht. Hier haben Massenhersteller große Probleme, da sie für die Mengen an Bongs große Öfen benötigen. Diese sind selten genau. Die Kühlzeit aufrecht zu halten ist in einer auf Masse ausgelegten Produktion ebenfalls problematisch. Leider kann man Spannungen nur unter einem speziellen Prüfgerät erkennen.

Aufbau und Gestaltung
Auch hier kann vieles schief gehen.
Manche Bongs haben ein eher futuristisches Design. Das ist zuweilen ganz witzig. Wenn aber, aufgrund wilder Bögen und Knicke, die Reinigung zum Alptraum wird, ist die Freude an der neuen Bong schnell dahin. Das Mundstück solltet ihr ausprobieren, ob es zu euch passt.
Beim Kickloch ist darauf zu achten, dass so viel wie möglich Rauch aus der Bong gespült wird ohne das der Finger eine Bongwasserdusche bekommt. Ob der Schliff an der richtigen Stelle sitzt und das Chillum die optimale Länge aufweist, ist stark modellabhängig. Da müsst ihr auf die Bong-Designer vertrauen. Das funktioniert in kleinen Manufakturen eher besser als in Fließbandproduktionen, wo mehrere Personen an einer Bong arbeiten.